Familienunternehmen haben einzigartige Ressourcen der Beziehungsgestaltungen. Diese liegen nicht nur in den Kompetenzen der handelnden Akteure, sondern auch in den Werten und Zielen einer Unternehmerfamilie. Dabei müssen die verschiedenen Perspektiven von Investoren, Geschäftsführung, Gründern und Beratern berücksichtigt werden. Die Mehrzahl der Familienunternehmen möchte in junge Unternehmen aktiv investieren und sich so im Zeitalter der exponentiellen Veränderungen in der digitalen Transformation behaupten und weiterentwickeln.

Das Management von Beteiligungen stellt eine besondere Herausforderung dar. Selbst wenn vertraglich geregelt ist, welche Einflussmöglichkeiten eine Holding oder ein Investor haben, gilt es in der Praxis immer wieder, diffizile Probleme zu lösen. Gerade für die Gestaltung eines langfristigen Erfolgs oder für das Management existenzieller Krisen bedarf es spezieller Aushandlungs- und Balancierungsprozesse. Die Referenten erarbeiten mit den Teilnehmenden in geführter Diskussionsform, wie die vielfältigen Interessen balanciert werden können und eine Entwicklung gefördert wird, von der beide Seiten profitieren.

Der Workshop zeigt, wie eine entwicklungsorientierte Beziehung zu Beteiligungen aufgebaut und langfristig gestärkt werden kann, welche Ideen es schon „am Markt“ gibt und welche sich gerade neu ergeben. Die daraus resultierenden Kernfragen und die Antworten der Teilnehmenden darauf sind der konkrete Mehrwert, der sich aus der Diskussion ergibt.