Familienunternehmen denken oft, dass eine Kultur zu schnellerer Entwicklung aus Start-ups kommen kann und hoffen, über Zukäufe und Beteiligungen diese Kultur von außen nach innen holen zu können. Dabei wird oft unterschätzt, dass den größten Einfluss auf die Kultur des Familienunternehmens die Unternehmerfamilie selbst hat. Diese organisiert sich meist klassisch hierarchisch, nicht selten gilt eine klare Generationenhierarchie.
Mit einem Wandel des Gesellschafterkreises hin zur Selbstorganisation kann die Unternehmerfamilie mit verantwortungsvollem Beispiel vorangehen und eine neue Kultur für das Unternehmen vorleben. Der kontextbezogene Einsatz von Entscheidungsprinzipien sowie die Trennung von Rolle und Person kann helfen, hierarchische Strukturen aufzubrechen und auf Augenhöhe miteinander zu agieren. Gleichzeitig werden zur Verfügung stehende Erfahrungen und Kompetenzen bestmöglich genutzt, um auf Herausforderungen in komplexen Umfeldern reagieren zu können. Gemeinsam mit Dr. Christoph Beumer und Ihnen werden wir über praktische Anwendungsfelder innerhalb der Familie, sowie deren theoretische Hintergründe diskutieren.