Die Zahlen sprechen für sich: Erneut belegen jüngste Studien einen alarmierenden Anstieg psychischer Erkrankungen. Laut aktuellen Zahlen bilden sie die zweithäufigste Diagnosegruppe für Arbeitsunfähigkeit. Mit durchschnittlich 34,4 Ausfalltagen in Folge stellen psychische Erkrankungen auch wirtschaftlich für jedes Unternehmen eine Herausforderung dar. Problematisch ist nur, dass sie lange verborgen und unerkannt bleiben. Früherkennung ist somit sowohl aus Perspektive der Unternehmen als auch aus Sicht der Betroffenen entscheidend, zumal in Familienunternehmen die Fürsorge nicht als ‚Verpflichtung‘, sondern als ‚Selbstverständlichkeit‘ verstanden wird.

Aber welche Vorgesetzten sind schon mit diesem sensiblen Thema vertraut? Unternehmen wie Zwilling versuchen ihre Führungskräfte darin zu unterstützen, sich mit dem Tabu „Psychische Erkrankungen“ auseinanderzusetzen und sich das nötige Hintergrundwissen in Theorie und Praxis anzueignen. Denn ein gesunder Führungsstil greift das Thema aktiv auf, um frühzeitig und lösungsorientiert Betroffenen helfen zu können, bevor es zu Ausfällen kommt. Deshalb wird in diesem Workshop beispielhaft das von Zwilling bereits installierte duale Schulungskonzept, das alle Führungskräfte durchlaufen, erläutert und im Anschluss mit Fragen und Diskussion gefüllt.